Die evm geht diesen Weg seit einigen Jahren gemeinsam mit Kommunen und Stadtwerken und sieht die Nachfrage nach smarten Lösungen als Schlüssel, um mit der Digitalisierung Schritt halten zu können.

Reallabor – Wissen wovon man spricht

Gelernt hat das Unternehmen pragmatisch mit eigenen Erprobungen vor der Haustür. In einem Smart-City-Reallabor „Klimastraße“, das mit Unterstützung des Stadtwerkeverbunds Thüga seit 2020 in Koblenz betrieben wird. Sieben Smart-City-Anwendungen wurden hier auf technische und wirtschaftliche Machbarkeit sowie Nachhaltigkeit getestet. Darunter: Die Belegerfassung von Parkplätzen, um den Suchverkehr nach freien Lücken in der vielbefahrenen Straße zu reduzieren. Bodenfeuchtemessung zur optimalen Bewässerung von Pflanzkübeln. Verkehrszähler, Füllstandsmessung für Müllbehälter, Messung der Luftqualität und Glättemeldeanlagen. Zum Einsatz kamen verschiedene Sensoren, die mit unterschiedlicher Funktechnik ausgestattet und die wiederum über das Internet miteinander vernetzt sind. Über 18 Monate lang lieferten sie Daten, die aus- und bewertet wurden. 

Erkenntnisse dienen als Blaupause für weitere Unternehmen und Kommunen

Die getesteten Anwendungsfälle dienen dazu, die Effizienz zu steigern. Sie leisten einen Beitrag zur Nachhaltigkeit, beispielsweise indem Ressourcen wie Streusalz oder Wasser gezielter und sparsamer verwendet werden. Auch die Fahrzeuge werden effizienter eingesetzt, was sowohl zur Entlastung der Fahrwege beiträgt als auch die Abnutzung reduziert, wodurch eine längere Lebensdauer die Umwelt schont. Auf Basis der Daten aus den Sensoren kann eine Kommune außerdem Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Anpassungsfähigkeit gegenüber klimabedingten Gefahren ableiten. Daraus ergibt sich wiederum der Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger: die sichere, saubere und damit lebenswerte Kommune. Und das muss man zeigen!

Mit dem Smartboard der Öffentlichkeit zeigen, was passiert

Daten sammeln ist das eine. Sie gezielt einzusetzen das andere. Und dazwischen lautet eine wesentliche Erkenntnis aus dem Reallabor: Daten für die Bürgerinnen und Bürger erlebbar machen. Das schafft Transparenz und Akzeptanz. Der evm gelingt dies über ein Smartboard als Präsentationsansicht, das sie selbst entwickelt hat und jetzt interessierten Partnern zur Verfügung stellt. Als sogenanntes White-Label-Produkt. Das bedeutet konkret: Die evm stellt die Plattform zur Verfügung und die Kommunen oder die Stadtwerke überführen diese in ihr eigenes Design. Über Dashboards an öffentlichen Stellen, im Internet auf der Homepage oder der eigenen App können einige Anwendungsfälle digital zugänglich gemacht werden. Papiercontainer zeigen den aktuellen Füllstand zur Altpapierentsorgung. Per Standortermittlung werden die nächstgelegenen freien Parkplätze angezeigt. Und vieles mehr. Übrigens bietet die evm nicht nur das Smartboard, sondern auch alle anderen Anwendungen und smarten Lösungen als White-Label-Produkte an. So profitieren Kommunen und Stadtwerke von den Erfahrungen und dem Wissen der evm-Experten und -Expertinnen.

Smartmacher Hausmesse: Information und Austausch

Im Rahmen einer eigenen Hausmesse führt die evm jetzt das Wissen verschiedener Profis und ihre eigenen Erfahrungen bei der Umsetzung und Forschung zu Smart-City-Projekten in einer Veranstaltung zusammen, die sich gezielt an Stadtwerke richtet. Es gibt verschiedene Vorträge von Smartmacher-Kunden, deren Projekte aktuell in der Umsetzung sind, aber auch von Partnern mit Smart-City-Erfahrung, die aus ihrem Geschäftsfeld berichten. Und natürlich wird auch hier alles anschaulich präsentiert. Smart-City erleben! Herzliche Einladung zur Smartmacher Hausmesse, am Donnerstag, 20. April 2023, von 10:00 bis 16:00 Uhr, Ludwig-Erhard-Straße 8, in 56073 Koblenz. Der Besuch ist kostenfrei und ein Foodtruck steht für einen Imbiss sowie für Kaffee und Getränke bereit. 

Eine Anmeldung unter smartmacher.evm.de/hausmesse-stadtwerke ist erforderlich   

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