Google AI Mode erfordert neues SEO-Denken: Über 60% der AI-Links außerhalb der Top 50 der klassischen Suche

Google AI Mode erfordert neues SEO-Denken: Über 60% der AI-Links außerhalb der Top 50 der klassischen Suche

internetwarriors-Studie zeigt: Traditionelles SEO garantiert nur teilweise Sichtbarkeit im Google AI Mode – Fokus auf Brand Content, Digital PR und informative Listicles gewinnt. 

Der Start des Google AI Mode (AIM) in Deutschland im Oktober 2025 markiert eine signifikante Verschiebung in den Suchmaschinen-Spielregeln. Eine neue, empirische Studie der internetwarriors GmbH analysierte die Auswirkungen des AI Mode und anderer KI-Suchtools auf die Sichtbarkeit von Webinhalten.

Das zentrale Ergebnis: Wer sich ausschließlich auf traditionelle Suchmaschinenoptimierung (SEO) verlässt, riskiert, langfristig an Sichtbarkeit zu verlieren, da über 60% der im AIM verlinkten URLs nicht in den Google Top 50 der organischen Suchergebnisse zu finden sind. Nur 21,97% der AIM-Links sind in den Top 10 der organischen Google Suche zu finden. 

Die Analyse von 240 Prompts aus 12 Branchen ergab, dass die Relevanz der Inhalte für KI-Modelle zunimmt.

  • Im Durchschnitt gibt der Google AI Mode mit knapp 13 Links pro Antwort mehr Referenzlinks aus als andere KI-Suchen wie Perplexity oder ChatGPT. 
  • Die höchste Überschneidung der AI Mode Links mit den organischen Top-50-Suchergebnissen findet sich in Branchen mit komplexen und semantisch tiefen Inhalten wie Krankenkassen (61%) und Banken
  • Die E-Commerce-Branche weist hingegen die geringste Überschneidung auf (19%). 
  • Bei informativen Suchanfragen ist die Überschneidung zu den organischen Top 10 höher, was darauf hindeutet, dass reine Verkaufstexte an Relevanz verlieren zugunsten von Content, der Orientierung bietet. 

Die Art des verlinkten Contents unterstreicht diese Entwicklung:

  • Brand Websites (44,26%) und E-Commerce Shops (10,57%) stellen zusammen über die Hälfte der verlinkten URLs dar – ein klarer Hebel für OnPage GEO
  • Mit 41,23% sind Blogartikel die insgesamt häufigste Content-Art, was die anhaltende Bedeutung des Blogs hervorhebt. 
  • Brand Websites verlinken am häufigsten Blogartikel (51,9%) und Service- und Leistungsseiten (11,65%)
  • Listicles (12,35%) funktionieren besser als reine FAQ/Hilfe-Seiten (4,67%). 
  • Zudem machen News-/Journalismus-Seiten (10,19%) und Vergleichsportale (10,23%) über 20% der verlinkten Websites aus, was die Relevanz von Digital PR zur Erwähnung auf Dritten Seiten unterstreicht.

"In der klassischen Suche ging es um Positionen; im AI Mode geht es um Vertrauen, Kontext und Zitation: Wer zitiert wird, gewinnt." Moritz Klussmann (Geschäftsführer internetwarriors GmbH)

Es reicht nicht mehr, nur die Top-Positionen der klassischen Suche zu belegen. Die Zukunft liegt in der Optimierung für KI-Modelle durch gezielte AI SEO / GEO-Maßnahmen, starke Brand-Inhalte, die Orientierung bieten, und den konsequenten Einsatz von Digital PR, um über vertrauenswürdige externe Quellen verlinkt zu werden. Die internetwarriors GmbH empfiehlt Unternehmen, ihre Strategie auf vier Säulen aufzubauen (von der Basis aufwärts): Technisches SEO / GEO, Content & On-Page SEO / GEO, Digital PR und AI SEO / GEO.

Empirische Analyse des Google AI Mode (AIM) – mit konkreten Strategien für Deinen Content-Erfolg in 2026: 

Jetzt Studie herunterladen

 

Über internetwarriors GmbH

Die internetwarriors GmbH ist eine Digitalagentur aus Berlin, die umfassende Full-Service-Dienstleistungen in den Bereichen SEO (Suchmaschinenoptimierung), Paid, Social Media und Webanalyse anbietet. Mit einem datengetriebenen Ansatz und Fokus auf Performance-Marketing unterstützt das Unternehmen seine Kunden dabei, ihre Online-Sichtbarkeit gezielt auszubauen und sich auf die Veränderungen durch KI-Suchen vorzubereiten. 

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Axel Zawierucha
Geschäftsführer

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Teaserbild Mediathek © internetwarriors GmbH
Foto Axel Zawierucha © internetwarriors GmbH

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