Strategieentwicklung für Stadtwerke und Energieversorger

Strategieentwicklung für Stadtwerke und Energieversorger

Die Energiewende, die steigende Nachfrage nach erneuerbaren Energien und die Verunsicherung von Kunden und Mitarbeitenden sind nur einige der vielen Themen, die Stadtwerke und Energieversorger heute zu bewältigen haben. Um den Anschluss nicht zu verpassen, werden schnelle und effektive Lösungen gesucht. Das Problem: „One size fits all“ funktioniert hier nicht. Dafür ist sowohl die Markt- und Kundenkonstellation als auch die interne Unternehmenskultur häufig zu unterschiedlich. Gesucht sind verlässliche Entscheidungsgrundlagen, die auf mehreren Ebenen Klarheit und Transparenz schaffen. Sponsored Post von Vocatus AG

Im Interview mit Hardy Koth, Vorstand bei Vocatus sowie Geschäftsführer bei Vocatus WorkPerfect, und Christian Motzko, ebenfalls Geschäftsführer bei Vocatus WorkPerfect, sprechen wir darüber, wie man als Energieversorger im Dickicht dieser Herausforderungen die Orientierung behält. Zudem geben sie erste Tipps, wie die notwendigen Veränderungen effektiv eingeleitet und nachhaltig umgesetzt werden können.

Vocatus unterstützt Stadtwerke und Energieversorger bereits seit einiger Zeit gezielt dabei, ihre Veränderungsprozesse erfolgreich zu gestalten. Wo sehen Sie die besonderen Herausforderungen?

Hardy Koth: Ich vergleiche die Situation häufig mit der Automobilbranche. Was hier der Wechsel der Antriebsmethode ist, sind bei den Stadtwerken und Energieversorgern die Themen erneuerbare Energien, neue Mobilitätskonzepte oder die Einhaltung der EU-Klimaziele. Eine entscheidende Frage ist: Was braucht der Kunde? Wie nimmt er den Energieversorger und dessen Leistungen, Services und Lösungen wahr und inwiefern kann er sich im Wettbewerb behaupten? Die vorhandenen Informationen sind nicht selten durch verschiedene Interessenslagen der Stakeholdergruppen beeinflusst oder aber liegen viel zu allgemein vor. Am Ende geht es darum, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Dafür benötigen Stadtwerke und Energieversorger faktenbasierte, solide Handlungsempfehlungen, die dem lokalen Bedarf gerecht werden.

Christian Motzko: Dazu kommen Herausforderungen, die aus ineffizienten Abläufen und einer nicht mehr ganz anforderungsgerechten internen Kultur resultieren. Gerade bei der Umsetzung von Veränderungen ist nicht selten „Sand im Getriebe“. Altbewährte Abläufe müssen neu gedacht und kulturelle Veränderungen im Unternehmen angestoßen werden. Zudem gilt es, dem steigenden Investitionsbedarf und den sinkenden Margen mit effizienteren Prozessen entgegenzuwirken.

Mit dem 360° KOMPASS verspricht Vocatus eine noch effektivere und schnellere Bewältigung dieser Herausforderungen. Was hat es damit auf sich?

Hardy Koth: Der 360° KOMPASS liefert wichtige Informationen zur Optimierung des eigenen Produkt- und Tarifportfolios. Es geht darum, die tatsächlichen Anforderungen der Kunden und auch der potenziellen Neukunden besser zu verstehen. Denn nur weil ein Interessent sagt, dass er ein neues Produkt interessant findet, heißt das noch lange nicht, dass er es auch kauft. Wir helfen mit dem 360° KOMPASS, Transparenz in die Zusammensetzung der Kundenstruktur zu bringen. Nur so ist es möglich, für bestehende und zukünftige Produkte ein optimales Preis- und Leistungsspektrum festzulegen.

Christian Motzko: Der 360° KOMPASS bietet auch den ebenso wichtigen Blick „nach innen“. Den Bedarf an Veränderungen sehen die meisten - die notwendigen Anpassungen auch ausreichend schnell zu initiieren und umzusetzen, gelingt den meisten jedoch nicht auf Anhieb. Viele sehen sich vor großen Herausforderungen, was die Weiterentwicklung der Unternehmenskultur, die Vorbildrolle der Führungskräfte, aber auch die Einstellung der Mitarbeitenden betrifft. Der 360° KOMPASS bringt Transparenz in die eigenen Potentiale und liefert Stellschrauben, um die Handlungsfelder gezielt und nachhaltig anzugehen.

Energieversorger

BEST PRACTICE - 360° KOMPASS bei den Stadtwerken Wesel

„Mit dem 360° Kompass von Vocatus ist es uns gelungen, einen detaillierten Blick in die unterschiedlichen Sichtweisen und Bedürfnisse unserer wichtigsten Stakeholder - den Mitarbeitenden, Kunden und des Aufsichtsrats - zu bekommen. Sehr hilfreich empfanden wir die fundierte und sehr verständliche Einordnung der Erkenntnisse durch Vocatus. Damit war es uns möglich, schnell die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen und unsere Markt-, Produkt- und Personalstrategien erfolgreich auf die zukünftigen Anforderungen auszurichten. Die von Vocatus im Anschluss durchgeführten Führungskräftetrainings halfen unsere Führungsmannschaft, sich noch stärker auf die zukünftigen Erfolgsfaktoren auszurichten. Aber auch die von Vocatus initiierten Fokusgruppen mit Mitarbeitenden waren für uns eine inspirierende Quelle für Ideen zur erfolgreichen Weiterentwicklung unserer Organisation. Insgesamt war es aus unserer Sicht ein äußert erfolgreiches Projekt. Deshalb haben wir uns entschieden, 2 Jahre danach mit einer Wiederholungsbefragung die bereits erzielen Erfolge konkret zu messen.“

Rainer Hegmann, Geschäftsführer der Stadtwerke Wesel GmbH

Veränderungen reduzieren die Planbarkeit und bringen eine gewisse Unsicherheit. Gerade dann ist es doch auch wichtig, die verschiedenen Interessensgruppen, wie beispielsweise den Aufsichtsrat oder auch die lokale Kommune, adäquat abzuholen. Wird dies ebenfalls berücksichtigt?

Christian Motzko: In der Tat. Es ist durchaus wichtig zu wissen, wie das eigene Unternehmen von wichtigen Stakeholdern wahrgenommen wird. Nichts wäre schlimmer, wenn bereits erzielte Erfolge bei anderen unerkannt blieben. Es geht aber auch darum, ein richtiges Rollenverständnis zu entwickeln. Welche Erwartungen bestehen auf der einen Seite, welche auf der anderen? Wir unterstützten dabei, hier einen angemessenen Ausgleich zwischen allen Interessensgruppen zu schaffen.

Zum Schluss die Frage: Was sind typische Stärken und Potentiale von Stadtwerken und Energieversorgern?

Christian Motzko: Es ist spannend, wie unterschiedlich die verschiedenen Unternehmen sind. Das fängt bei der Arbeitgeberattraktivität an. Bei einigen Stadtwerken ist sie so hoch, dass sie durchaus mit der der „Besten Arbeitgeber“ mithalten kann. Bei anderen wiederum ist sie beunruhigend niedrig. Letzteres ist dann fatal, wenn es um die Bindung und Neugewinnung von wichtigen Fachleuten geht. Kernthema bei den meisten ist die Führung. Die Art und Weise, wie sich einige Führungskräfte verhalten – und auch, wie sie führen – passt nicht mehr zu den neuen Anforderungen. Hier können wir helfen, ein entsprechendes Umdenken zu erreichen.

Hardy Koth: Viele Stadtwerke verfügen über ein äußerst positives Image. Entscheidende Stärken sind dabei vor allem Zuverlässigkeit und Sicherheit. Bei der Kundenorientierung und der Ausdifferenzierung der Tarifangebote ergeben sich häufig Potentiale, die meist noch viel besser auf die verschiedenen Bedürfnisse der Kunden abgestimmt werden können. Das gilt insbesondere für „höhere“ Tarifabschlüsse. Gerade dann, wenn sich beispielsweise herausstellt, dass weniger als 20% der Kunden „Schnäppchenjäger“ (preissensitiv) sind und bei mehr als der Hälfte des Kundenstamms eigentlich höhere Preise durchgesetzt werden könnten. Wir unterstützen dann dabei, passgenaue Konzepte für das Tarifangebot und die Kundenansprache zu entwickeln.

Weitere Informationen:

Vocatus AG   

Stadtwerke Wesel GmbH

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Hardy Koth

Vocatus AG | Vocatus WorkPerfect GmbH
Oppelner Straße 5
82194 Gröbenzell - Deutschland
Telefon    +49 8142 5069 – 0
E-Mail    beratung@workperfect.de
www.vocatus.de

Hardy Koth ist Mitgründer und Vorstand der Vocatus AG. Bereits zu seiner Zeit als Mitglied der Geschäftsleitung bei Booz Allen Hamilton war er als Strategieberater tätig. Aus der Überzeugung heraus, dass die Erkenntnisse der Verhaltensökonomie einen immensen Mehrwert für Unternehmen im B2B und B2C Bereich bietet, ist er seit der Gründung von Vocatus stets im strategischen und operativen Projektgeschäft für Preis- und Vertriebsstrategien tätig. Sein Fokus liegt dabei u.a. auf dem Bereich Versorgungsdienstleistungen.

Hardy Koth
Vorstand und Geschäftsführer
Christian Motzko

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Christian Motzko ist Geschäftsführer der Vocatus WorkPerfect GmbH. Durch seinen weltweiten Aktionsradius als Berater bei führenden Unternehmensberatungen wie TNS, Kenexa und IBM verfügt er über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Organisations- und Führungskräfteentwicklung. Seit 2013 prägt er bei Vocatus das strategische und operative Projektgeschäft für Organisationsbefragungen sowie Organisations- und Führungskräfteentwicklung.

Christian Motzko
Geschäftsführer

Teaserbild Mediathek und Bild im Beitrag (© Vocatus AG/Vocatus WorkPerfect GmbH)
Hardy Koth (© Hardy Koth)
Christian Motzko (© Christian Motzko)

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