Roboter-Hund arbeitet im Kraftwerk der Stadtwerke mit

Roboter-Hund arbeitet im Kraftwerk der Stadtwerke mit

Der neuste Mitarbeiter der Stadtwerke Münster im Kraftwerk am Hafen bewegt sich auf vier Beinen und hört auf den Namen NEO. Statt Augen und Ohren besitzt er verschiedene Kameras, Sensoren und Mikrofone, mit denen er die technischen Anlagen des Kraftwerks überwacht.

So unterstützt der Roboter die Mitarbeitenden beim sicheren und nachhaltigen Betrieb des Kraftwerks. Akustikkameras beispielsweise können selbst kleinste Leckagen oder Abweichungen von Betriebsgeräuschen erfassen und orten, Wärmebildkameras erkennen ungewollte Wärmeverluste und Sensoren erfassen möglicherweise austretende Gase.

Dafür wird NEO zukünftig ständig im Kraftwerk der Stadtwerke am Hafen unterwegs sein. Die gesammelten Daten ermöglichen es, auch langsam auftretende Veränderungen zu erkennen und rechtzeitig einzugreifen, beispielsweise mit vorgezogenen Wartungsmaßnahmen. „Künstliche Intelligenz und Roboter wie NEO können sich ständig wiederholende Routineaufgaben übernehmen. Sie ersetzen unsere Mitarbeitenden im Kraftwerk nicht, sondern unterstützen sie und geben ihnen mehr Zeit und Raum, sich um die wichtigen Aufgaben in der Wärme- und Stromerzeugung zu kümmern“, sagt Sebastian Jurczyk. „Um Münsters Energieversorgung grün zu machen, brauchen wir im Team Münster alle Mitarbeitenden – NEO inklusive“.

NEO ist ein Roboter-Hund der Rasse „Spot“ und wird von Boston Dynamics hergestellt. Er kann etwa autonom Gebäude erkunden und Anlagen überwachen. „Wir trainieren NEO feste Routen an, die er regelmäßig abgeht. Dabei schaut er auf Anlagenbereiche, die wir ihm vorgegeben haben“, sagt Dennis Mehls, Projektleiter für die Einführung von NEO bei den Stadtwerken. „Stellt NEO Abweichungen zum Normalzustand fest, informiert er uns, damit wir bewerten können, was zu tun ist.“

Ausgerüstet ist NEO mit einer Rundumsichtkamera mit Wärmebild und 30-fachem Zoom sowie Mikrofon am Kopf, dank weiterer Sensoren kann er sich jederzeit im Kraftwerk orientieren. Ein Licht sorgt zudem dafür, dass er auch in dunklen Räumen arbeiten kann. Mit seinen vier einzeln bewegbaren Beinen kann der etwa einen Meter lange und kniehohe Roboter problemlos Treppen steigen und Hindernisse umgehen. NEOs Arbeitstag ist 24 Stunden lang, auch er braucht aber Pausen, um seine Akkus wieder aufzuladen.

NEO

Der Roboter-Hund NEO unterstützt das Kraftwerksteam der Stadtwerke Münster bei der Überwachung der technischen Anlagen. © Stadtwerke Münster GmbH

 


Über 1.400 Mitarbeiter:innen bei den Stadtwerken und Stadtnetzen Münster sind das Team Münster. Sie beliefern die Menschen in Münster und darüber hinaus mit Strom, Erdgas, Fernwärme sowie Trinkwasser und bieten Glasfaser-Internetanschlüsse an. Außerdem sind sie für die nachhaltige Mobilität in Münster verantwortlich. Klimaschutz und den Ausbau erneuerbarer Energie haben sich die Stadtwerke auf die Fahnen geschrieben. Im Mittelpunkt all ihres Handelns stehen die Kund:innen. Ihnen bieten die Stadtwerke Münster online oder persönlich Beratung und Service an.


Pressekontakte Stadtwerke Münster

Mobilität Energie, Wärme & Netze Erneuerbare Energie, Trinkwasser & Glasfaser
     
Florian Adler Lisa Schmees Juliette Polenz
+49 0251 694-2013 +49 251 694-2016 +49 251 694-2028
f.adler@stadtwerke-muenster.de l.schmees@stadtwerke-muenster.de j.polenz@stadtwerke-muenster.de
     

 

Weitere Informationen finden Sie hier:

Profil auf KommunalDigital

Noch mehr? Folgen Sie uns in den sozialen Netzwerken!

Teaserbild Mediathek © Stadtwerke Münster GmbH

Das könnte Sie auch interessieren

Kommunalfahrzeuge sind häufig mit dem Problem der toten Winkel um das Fahrzeug konfrontiert. Hinzu kommt das Manövrieren durch enge Wohngebiete, überfüllte Kreuzungen und Bereiche mit vielen Fußgängern. Zusätzliche Sicherheitssysteme werden hierbei immer wichtiger. Sponsored Post von Brigade Elektronik GmbH

Angsa-Robotics_News_KD_NL-April_klein

Die Reinigung unbefestigter Flächen ist besonders ressourcenintensiv. Die autonome Reinigungslösung des Münchner Unternehmens Angsa Robotics schafft Abhilfe: Mühsame Aufgaben wie das Einsammeln von Kleinstmüll auf Grasflächen werden maschinell erledigt – währenddessen kann sich das Personal anderen Tätigkeiten widmen. Durch dieses Zusammenspiel verbessert sich die Reinigungsqualität der Flächen spürbar. Sponsored Post von Angsa Robotics GmbH

Leipzig, Dezember 2024 – Die Stadt Leipzig hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 eine „Zero Waste City“ zu werden. Im Rahmen dieser ehrgeizigen Initiative wurde im Mai 2024 der Konzeptladen „Wiederschön“ auf 550 m² eröffnet, der als Vorbild für nachhaltiges Wirtschaften und Kreislaufwirtschaft dient. Als Vorstufe des geplanten Kaufhauses „Wiederschön“ zeigen hier Mieterinnen und Mieter kreative Ideen und Lösungen rund um das Thema Kreislaufwirtschaft.